Deutung der Flurnamen in der Gemeinde Bestwig Der Heimatbund der Gemeinde Bestwig befasst sich seit einiger Zeit mit der
anspruchsvollen Aufgabe, die Flurnamen in der Gemeinde Bestwig zu deuten. Dabei werden wir maßgeblich von dem Sprachwissenschaftler
Dr. Beckmann aus Cobbenrode unterstützt. Erste Ergebnisse über die Flurnamen von Andreasberg, Dörnberg und Wasserfall wurden
im Jahrbuch 2019 des Heimatbundes veröffentlicht. Ramsbeck,
Berlar und Valme wurden im Jahrbuch 2023 berücksichtigt, die Ergebnisse sind im Jahrbuch 2023 veröffentlicht worden, das am
20.11.2023 vorgestellt wurde. Jahrbücher können in der Tourismusstelle im Bahnhof Bestwig erworben werden. 2024 steht die Deutung
der Flurnamen von Velmede, Bestwig, Föckinghausen, Halbeswig und Nierbachtal an. Unten ein Karte aus dem Ur - Kataster von 1826.
Zu dem Zeitpunkt vorhandene Gebäude in schwarz, anschließend errichtete in rot.
Die Heringhauser Flurnamen können im Jahrbuch 2020 nachgelesen werden. Im Jahrbuch
2021 sind die Flurnamen von Nuttlar und Grimlinghausen veröffentlicht. Das Jahrbuch 2022 beinhaltet die Flurnamen von Ostwig.
Der Heimatbund Bestwig hat 2015 seine bislang im Rathaus gelagerten Bücher an die Pfarrbücherei Velmede übergeben. Die Bücher sollten nicht im Verborgenen "schlummern", sondern gelesen werden. Frau Kramkowski als Leiterin der Pfarrbücherei hat die Bücher des Heimatbundes mit ihrem Team in die Pfarrbücherei integriert. Jetzt stehen sie jedermann zur Verfügung. Von der Ausleihe wird rege Gebrauch gemacht.
Besucher der Bücherei haben nach und nach auch selbst Heimatbücher abgegeben. So konnte, neben dem Neukauf durch den Heimatbund, der Bestand ständig erhöht werden. Zwischenzeitlich stehen 180 Bände zur Verfügung!
Die Bücherei ist mittwochs von 16.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Bestwig war seit der Eröffnung der Ruhrtalbahn 1872
bis zur Schließung des Bahnbetriebswerkes 1982
ein
bedeutender Bahnstandort mit Auswirkungen auf alle
Ortsteile in unserer Gemeinde.
Zur Darstellung der Bedeutung der Bahneinrichtungen
in
Bestwig wurde das Lokdenkmal auf dem Bahnhofs-
vorplatz Bestwig errichtet und Anfang September 2004
eingeweiht. Hierüber hat die Westfälische
Rundschau
in ihrem Artikel vom 12.09.2004 ausführlich berichtet.
Der Artikel bekam die Überschrift:
„Jumbo“ steht für Blütezeit
Dreizylinder-Güterzug-Lok
erinnert an die
bedeutende Rolle des Bahnhofs Bestwig
Das Erscheinungsbild war etwas verblasst, in die Jahre gekommen. Und deshalb hat die Gemeinde Bestwig als Eigentümerin von Bahnhofsvorplatz und Lokdenkmal einen Neuanstrich veranlasst. Dieser wurde unter Verwendung von Originalfarben durch die Fa. Schneider aus Ramsbeck im Sept. 2024 vorgenommen. Jetzt erstrahlt das Bauwerk aus Eisen in neuem Glanz.
Das Bauwerk wird in der Bevölkerung bereits als (Lok-) Denkmal angesehen. Der Heimatbund der Gemeinde Bestwig hat daher die Gemeinde als Untere Denkmalbehörde gebeten, die offizielle Denkmaleigenschaft nach dem Denkmalschutzgesetz NRW zu prüfen.
Die Vorsitzende des Heimatbundes Bestwig, Adelheid Bamfaste zeigte sich erfreut, dass mehr als 50 Gäste der Einladung gefolgt waren. Darunter Bürgermeister Ralf Péus, Kreisheimatpfleger Hans-Jürgen Friedrichs und Vertreter des Heimatbundes Olsberg.
Adelheid Bamfaste stellte den Inhalt des Buches vor und bedankte sich bei den Autorinnen und Autoren sowie den Mitgliedern des Redaktionsteams.
In 23 Artikeln des 19. Jahresbandes und bei 11 neuen Autorinnen und Autoren erwartet die Leserinnen und Leser viel Interessantes und Spannendes aus der Geschichte und der Gegenwart. Insgesamt umfassen die Jahresbände nun 362 Artikel.
Interessant und spannend war
auch der Lichtbilder-Vortrag von Stephan Nüse zur Veleda-Höhle in Velmede. Er kennt als Höhlenführer dieses Naturdenkmal
bis in den letzten Winkel, kennt daneben die Literaturinhalte. Und das merkten auch die aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörer schnell.
Nach der Veranstaltung konnte das neue Jahrbuch zum Stückpreis von 13,00 € erworben werden.