Alte Kornmühle in Ramsbeck

Ökologie

Ökologie, Errichtung eines Umgehungsgerinnes, von Fischtreppen und einer Rauhen Rampe an und in der Ruhr

Bau eines Umgehungsgerinnes an der Wehranlage in Nuttlar:

Die ehemalige VEW-Wasserkraftanlage in Nuttlar ist mittlerweile in Privatbesitz. Unverändert wird hier jedoch mit der Kraft des Wassers Strom erzeugt.

Unter anderem auch zur Sicherstellung dieser regenerativen Energiegewinnung wurde im Frühjahr 2006 ein sogenanntes Umgehungsgerinne an der Wehranlage errichtet. Durch den Bau dieses auf dem Foto unten abgebildeten Gerinnes besteht in dem Teilbereich der Ruhr (Nähe Sportplatz Nuttlar) jetzt wieder für Fische und Kleinstlebewesen die Möglichkeit, die insbesondere auch für die Fortpflanzung wichtigen Wanderungen flussauf- und -abwärts zu unternehmen.

Darüber hinaus wird durch das Umgehungsgerinne der Zufluss einer Mindestwassermenge in dem bis dahin zeitweise vollständig vom Wasser abgetrennten Ruhrabschnitt gewährleistet.

Bei dem Gerinne handelt es sich um das erste Projekt, welches die Gemeinde Bestwig im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasser-Rahmen-Richtlinie (WRRL) realisiert hat. Die Gesamtbaukosten betrugen rd. 61.000 € und beinhalteten eine Förderung in Höhe von 80 % durch das Land NRW. Die  Luftbildaufnahme verdeutlicht Lage und Funktionsweise der Anlage.

Die Lage des Umgehungsgerinnes  in Nuttlar am Stauwehr

Das Umgehungsgerinne nach der Fertigstellung  2006

Das Umgehungsgerinne Im Herbst 2016

Das Umgehungsgerinne Im Herbst 2016

Die Fischtreppe am Kraftwerk Alfert 2016, 2015 errichtet

Die Fischtreppe am Stauwehr Velmede  nach der Fertigstellung 2008

Die Fischtreppe am Stauwehr Velmede  nach der Fertigstellung 2008

Um 1900
Das unüberwindbare Ruhrwehr der Firma Busch in Bestwig

Ein Spazierweg für Fische nach Bau der Rauhen Rampe  2009
Foto von 2016